Wir haben die wichtigsten Informationen für euch zusammengefasst.
Warum digitale Marktplätze die Zukunft der Vermietung von Baumaschinen prägen
Katja Schönweiler,
Marketing Manager
20.07.2021,
aktualisiert am 16.04.2024
Bis heute sind die Definitionen oft vage. Es ist nicht klar, wo sie anfängt, wie sie umzusetzen ist und wohin die Reise schlussendlich führt. So kann sie eine Form der Darstellung sein. Oder die Durchführung von neuartigen Prozessen bedeuten. Irgendwie ist sie allumfassend und doch wenig greifbar. Es zeigt sich immer wieder: Am Ende ist die Digitalisierung von Prozessen und ihr Fortschritt Auslegungssache. Aber die verschiedenen Branchen sind sich einig. Sie macht vieles einfacher, schneller und automatisierter. Sicher ist: Am Ende wird sie jeden erreichen.
Wie können Vermieter von Baumaschinen die Digitalisierung für sich nutzen? Es geht darum, digitale Angebote zu schaffen. Und das stets mit Blick auf Wirtschaftlichkeit, langfristige Kundenbindung und der Sichtbarkeit der eigenen Marke. Bei vielen Plattformen ist das die Krux. Die Verbindung zum Kunden wird gekappt. Der eigenen Unternehmung fehlt der Raum, um sich zu präsentieren.
Ein digitaler Marktplatz ist mehr als eine Plattform. Er bietet eine Oberfläche, auf dem sich der Vermieter präsentiert. Auf dem dieser mit der eigenen Marke als Anbieter auftritt. Auf dem er selbst die Preise und Konditionen festlegt. Der digitale Marktplatz tritt als Mittler auf, nicht als Vermieter von Baumaschinen. Er ist der neue, digitale Vertriebskanal. Ein digitaler Marktplatz ist mehr als eine Plattform. Er bietet eine Oberfläche, auf dem der Mieter alles für die Baustelle findet. Auf dem dieser selbst entscheidet, bei welchem Vermieter er bucht. Auf dem er auf einen Blick alle Angebote sieht. Der digitale Marktplatz ist der Ort, an dem die Disposition der Baustelle so einfach und schnell wie nie zuvor funktioniert. Er ist der neue, digitale Vertriebskanal.
Gerade im B2B-Bereich gibt es im Bereich E-Commerce noch sehr viel ungenutztes Potential. Obwohl diese für Endverbraucher schon lange nicht mehr wegzudenken sind. Grund hierfür ist einerseits die Komplexität von Waren. Aber auch feste Einkaufs- und Freigabeprozesse und eine hohe Abhängigkeit von individuellen Konditionen. Dennoch: Es gibt auch im Gewerbekunden-Markt viele Produkte mit einer hohen Standardisierung. Und die Möglichkeit über Online-Accounts verhandelte Konditionen direkt zu nutzen. Bis hin zu der Vergabe von Berechtigungen. Ergo: Es ist auch heute ohne Probleme möglich, Einkaufs- und Freigabeprozesse oder preisliche Vereinbarungen vollkommen automatisiert online abzubilden. Gerade in der Baubranche sind diese drei Einflussfaktoren sehr wichtig. Individuelle Konditionen bei Preisen oder Transportkosten sind keine Seltenheit. Rühren diese nun von einem exzellenten Einkäufer, einem hohen Mietvolumen oder einer jahrelanger geschäftlichen Partnerschaft her. Vertrauen und Zuverlässigkeit spielen im Baugewerbe eine große Rolle.
Baumaschinenvermietung mithilfe eines Online-Shops
Mit Digando existiert in Deutschland und Österreich ein digitaler Marktplatz, auf dem Gewerbekunden rund um die Uhr tausende Baumaschinen, -geräte und Zubehör online mieten. Digando tritt nicht als Vermieter, sondern als Mittler auf. Das Unternehmen bietet die Oberfläche, auf der Vermieter ihre Maschinen ohne hohe Investitionskosten zur Miete bereitstellen. Sie erreichen ihre Bestandskunden auf einer neuen, digitalen Ebene und treffen auf tausende potenzielle Kunden. Der Vertrag besteht weiterhin zwischen Mieter und Vermieter. Das bedeutet im Umkehrschluss: Verhandelte Konditionen, Serviceleistungen, Ansprechpartner und das Vertrauen bestehen weiterhin.
Warum digitale Vermietung mehr als ein Anfrage-Button ist
Gerade in den letzten Jahres sind verschiedenste Player im Bereich der Online-Vermietung am Markt aufgetaucht. Den Button „Online mieten“ sieht der Kunde hierbei öfters. Das Problem ist nur: Dahinter verbirgt sich ein klassisches Kontaktformular. Die Online-Miete ist schlussendlich eine Anfrage per Mail. Die Anforderung eines Angebotes. Das verfehlt die Idee des E-Commerce. Ein Online-Shop ist dafür da, dass die Baumaschinenmiete verbindlich durchgeführt wird. Um auf den Endverbraucher zurückzukommen: Dieser würde das Kleidungsstück nicht online kaufen, wenn er dieses zunächst anfragen müsste. Warum ist das Baugewerbe hier also noch so genügsam? Bei Digando bedeutet Digitalisierung mehr als ein Button mit der Aufschrift „Online mieten”. Anspruch ist es, Prozesse maximal zu automatisieren, um so Aufwände zu reduzieren. Die Vermieter sind durch digitale Schnittstellen mit dem Marktplatz verknüpft. So ist das Angebot bei Digando immer aktuell. Nur verfügbare Baumaschinen sind auch bei den Suchergebnissen zu finden. Es gibt keine Anfrage mehr. Der Klick auf „Verbindlich mieten” ist auch wirklich die verbindliche Buchung. Die offizielle Betätigung kommt in Echtzeit per Mail.
Nur digitale Marktplätze bieten den One-Stop-Shop
Das Sortiment unterscheidet sich je nach Baumaschinenvermieter. Der eine ist stark im Bereich der Erdbaumaschinen, der andere spezialisiert sich auf Hebetechnik. Ein digitaler Marktplatz bietet mehr. Das Angebot der Vermieter ergänzt sich gegenseitig. So findet der Kunde auch sehr kurzfristig oder in Hochphasen der Baubranche eine verfügbare Maschine. Nur bei einem digitalen Marktplatz ist es möglich, das Mietangebot von verschiedenen Vermietern parallel zu prüfen. Vom Miet-Bagger bis zum Radlader-Verleih, von der Arbeitsbühnenvermietung bis hin zu Entsorgungslösungen für die Baustellen. Ein Unternehmensaccount erlaubt die gesamte Disposition des Baustellen-Equipments.
Warum also digitale Marktplätze die Zukunft der Baumaschinenvermietung prägen? Die Antwort ist pragmatisch: Sie reduzieren den Aufwand bei Vermieter sowie Mieter maximal. Laufende Kosten gibt es – zumindest bei Digando – keine. Oder um es doch ein wenig romantischer zu sagen: Gemeinsam erfolgreich sein ist so viel schöner.